Wie schütze ich meine Rosen?


Wenn man gesunde Rosen haben möchte, sollte man als erstes die idealen Voraussetzungen dafür schaffen. Der geeignete Boden ist lehmig - gut gelockert - hat keine stauende Nässe - hat im oberen Bereich humose Bestandteile; eine ausgewogene Nährstoffversorgung sollte gegeben sein und ein PH-Wert von 6 bis 6,5 sollte erreicht werden; mindestens ca. 4 Stunden Sonneneinstrahlung im Tagesschnitt sind gut, möglichst kein Windschatten.

Die oben genannten Bedingungen sind eigentlich in fast jedem Garten machbar und vermindern den Befallsdruck, insbesondere durch Pilze, erheblich.

Vorsichtig umgehen sollte man mit Gaben von stark ätzenden und brennenden Stoffen, wie Pferdemist und Rindenmulch. Diese Dinge nur nach guter, längerer Ablagerung und in Maßen aufbringen.

Trotz all dieser Maßnahmen werden Ihre Rosen leider immer wieder von Pilzen und tierischen Schädlingen heimgesucht werden.

Da ist es sinnvoll, vorbeugend zu schützen - wie immer ist Prävention die bessere und günstigere Lösung. Wir empfehlen bei normalempfindlichen Sorten einen Spritzrhythmus von 2 Wochen - bei Liebhaberrosen einen wöchentlichen Rhythmus.

Bei der Spritzung ist darauf zu achten, dass man entweder früh am Morgen oder am Abend spritzt und zwar immer zuerst die Blattunterseite (die Oberseite wird dabei automatisch mit benetzt).

Man sollte präventiv mit dem Spritzen beginnen, nachdem sich im März/April/Mai - je nach Witterung - das Blattwerk ausgebildet hat und/oder sich der erste leichte Befall zeigt.

Starke Temperaturschwankungen und feuchte Blätter erhöhen stets den Befallsdruck. Wichtig ist auch öfters die Mittel zu wechseln, damit keine Resistenzen entstehen.